Tauwerk


Tauwerk ist der Oberbegriff für alle geflochtenen und geschlagenen Seile. Ein früher gängiger Begriff für ein Tau war auch Reep, von dem sich übrigens die Berufsbezeichnung Reeper (Seiler) sowie die Reeperbahn als Fertigungsort ableiten. Der gebräuchliche seemännische Ausdruck für ein Tau ist Ende.



geflochtene Leine

geflochtenes Tauwerk

Geflochtenes Tauwerk ist meist aus dem Mantel (die äußere, sichtbare Schicht) und der Seele (das Innere, manchmal auch aus Stahl) zusammengesetzt.

geschlagene Leine

geschlagenes Tauwerk

Geschlagenes Tauwerk besteht aus abwechselnd links und rechtsherum gedrehten Strängen, die zusammengedreht werden, teilweise auch mit Seele.

Tampen

Das lose Ende des Seiles heißt Tampen. Ebenso ein kurzes Stück Seil, das nirgends fest ist.

Trosse

Ein sehr dickes Seil heißt Trosse (z. B. Ankertrosse, Schlepptrosse).



Leine

Alle dünneren Seile für den normalen Gebrauch nennt man Leinen. Leinen werden in der Seefahrt ferner nach ihrer Funktion unterschiedlich benannt, so etwa Schoten und Fallen als "laufendes Gut" und Wanten und Stage als "stehendes Gut". Schiffe werden mit Festmacherleinen festgemacht.

Bändsel

Sehr dünne Leinen nennt man Bändsel.



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